Bei „de Hölzerne in dr alta Säg“
Sammlung von holzbearbeitenden Werkzeugen des Heimatvereins, dessen größter Teil aus einer Ziemetshauser Wagnerei stammte, wurde mit Maschinen und Werkzeugen einer ehemaligen Betriebsschreinerei, die um 1900 eingerichtet und nach 100 Jahren aufgelöst wurde, in einer angemessenen Räumlichkeit zur Besichtigung untergebracht. Im ehemaligen Sägewerk der Firma Liebhaber wird an der alten Gattersäge, in der Schreinerei, an der Drechselmaschine, vom Wagner und vom Zimmermann die Arbeit in früheren Jahren gezeigt. Neben diesen heute noch „klassischen Holzberufen“ waren früher Schäffler, Knopf- und Kammmacher, Schindelmacher und Deichelmacher in Ziemetshausen tätig. Ihre Arbeitsgeräte sind teilweise ausgestellt.
An den allgemeinen Öffnungstagen sind die Sägewerker, Schreiner und Drechsler bei der Arbeit und fertigen Gegenstände, die zum Selbstkostenpreis erworben werden können – der Erlös ist für den Betrieb und Unterhalt dieses Museums gedacht.
Für Kinder (Gruppen oder Schulklassen) werden Workshops angeboten. Die Kinder können ihre handwerklichen Fähigkeiten beim Bau von Stelzen, Holzbooten oder ähnlichem selbst testen.